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Geschichte des Ortsteiles Milzau

Milzau wurde erstmals 850 im Hersfelder Zehntverzeichnis unter dem Namen „Milisa“ erwähnt.

 

Der Ort besteht aus den ehemals neun Ortsteilen Netzschkau, Bischdorf, Milzau, Ober- und Unterkriegstedt, Burgstaden, Schadendorf, Krakau und Kleingräfendorf.

 

Milzau ist ein typisches „Einstraßendorf“, welches sich rund 3,5 Kilometer entlang des Bauchlaufes der Schwarzeiche zieht.

 

Die Siedlungen gehörten teils dem Kloster Wimmelburg bei Eisleben und teils dem Grafen von Mansfeld an.

 

Die romanische Kirche in Bischdorf ist in der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts als Wehrkirche gebaut worden und zählt zu den ältesten Gotteshäusern dieser Region. 1535 wurde die Reformation eingeführt.

 

Südlich von Netzschkau im Gebiet des heutigen „Schachtteiches“ wurde zwischen 1869 und 1877 Braunkohle im Tagebau abgebaut. Der Bergbau blieb aber ohne weitere wirtschaftliche Bedeutung für den Ort.

 

1896 wurde die Bahnlinie Merseburg-Lauchstädt-Schafstädt in Betrieb genommen und Milzau wird Bahnstation und erhält einen Bahnhof.

 

Durch die fortschreitende Industrialisierung im 19. Jahrhundert im Raum Halle-Merseburg, mit dem Ausbau der Leuna-Werke 1916 und der Buna-Werke 1937, fanden viele Milzau ein neues Betätigungsfeld. Dennoch blieb die Landwirtschaft bis in die Gegenwart der prägende Wirtschaftsfaktor für den Ort.

 

Seit 1990 wurden in Milzau viele ortsbildprägende Baumaßnahmen durchgeführt, wofür der Ort mehrfach Ehrungen entgegennehmen konnte. Heute ist der Ort komplett an die zentrale Abwasserbeseitigung angeschlossen, fast alle kommunalen Straßen sind saniert, die vielen Teiche wurden entschlammt und neu gestaltet. Der ehemalige Sportplatz wurde umgestaltet. Heute findet man dort Grünbereiche mit Sportstätten und Ruhezonen. Daneben fand das neue Feuerwehrgerätehaus seinen Standort.

 

Das Schloss – ehemaliger Herrschersitz und Gutshaus – wurde samt seiner Nebengebäude schrittweise saniert. Heute beherbergt es die Kindertagesstätte „Dino“, welche im Jahr 2010 weitere neue Räumlichkeiten beziehen konnte. Seit 2002 ist der ehemalige Pferdestall Domizil des „sozio-kulturelle Zentrums“ mit einem großen und kleinen Festsaal, einer Bar und Räumlichkeiten des Jugendclubs. Im Jahr 2008 wurde die „Alte Scheune“ mit Erlebnismuseum, Holzbackofen und mit landwirtschaftlichen Motiven verzierten Wänden eingeweiht. In einer anderen Scheune errichtete man im Jahr 2010 eine Raumschießanlage mit Sanitärbereich.

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