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Milzau

Alte Schule Milzau - An der Kirche 3

Kriegstedter Straße 25
06246 Bad Lauchstädt OT Milzau

(0176) 45 76 11 77 Telefon des Ortsbürgermeisters

Öffnungszeiten:
Jeden 1. und 3. Donnerstag von 16:30 bis 18:00 Uhr

Ortsteil:      Milzau

 

Ortsbürgermeister: Günter Teichmann
Büro des Ortsbürgermeisters: Kriegstedter Straße 25
Telefon: 0176 45 76 11 77
Bürgersprechstunde: jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 16:30 bis 18:00 Uhr
  In der Zeit vom 25. Juni bis 02. September 2015 finden keine
  Sprechstunden statt.

 

 

Der Ort Milzau wurde 850 im Hersfelder Zehntverzeichnis als einer der im Kloster Hersfeld zehntpflichtigen Orte erwähnt und zwar unter dem Namen „Milisa“. Auf einer Landkarte des 11. Jahrhunderts ist Milzau im Hosgau verzeichnet.

 

Der Ort Milzau besteht aus den ehemals neun Ortsteilen Netzschkau, Bischdorf, Milzau, Ober- und Unterkriegstedt, Burgstaden, Schadendorf, Krakau und Kleingräfendorf.

 

Milzau ist ein typisches „Einstraßendorf“, welches sich rund 3,5 Kilometer entlang des Bachlaufes der Schwarzeiche zieht.

 

Die früheste erkennbare politische Gliederung geht auf die Einteilung in Gaue und Burgwarde durch Otto I. zurück. Die Siedlungen gehörten in den folgenden Zeiten teils dem Kloster Wimmelburg bei Eisleben und teils dem Grafen von Mansfeld an.

 

Die romanische Kirche in Bischdorf ist in der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts als Wehrkirche gebaut worden und zählt zu den ältesten Gotteshäusern dieser Region.

1535 wurde die Reformation eingeführt.

 

Im 17. Jahrhundert werden zwei Sattelhöfe erwähnt, aus deren Vereinigung das Rittergut Netzschkau entstand. 1712 gab es viele Bauern, welche für das Rittergut Pflug- und Baudienste leisten mussten.

 

Im 19. Jahrhundert entwickelten sich die einzelnen Orte entlang der Schwarzeiche dank ihrer Lage und Bodenqualität zu bescheidenem Wohlstand, wobei der Zuckerrübenanbau eine bedeutende wirtschaftliche Rolle spielte.

 

Südlich von Netzschkau im Gebiet des heutigen „Schachtteiches“ wurde zwischen 1869 und 1877 Braunkohle im Tagebau abgebaut. Der Bergbau blieb aber ohne weitere wirtschaftliche Bedeutung für den Ort.

 

1896 wurde die Bahnlinie Merseburg-Lauchstädt-Schafstädt in Betrieb genommen und Milzau wird Bahnstation und erhält einen Bahnhof.

 

Die fortschreitende Industrialisierung im 19. Jahrhundert im Raum Halle-Merseburg, mit dem Ausbau der Leuna-Werke 1916 und der Buna-Werke 1937, führte auch in Milzau zu einem Strukturwandel. Viele Milzauer Bürger fanden in den Großbetrieben Arbeit. Dennoch blieb die Landwirtschaft bis in die Gegenwart der prägende Wirtschaftsfaktor für den Ort.

 

Nach der politischen Wende entwickelte sich der Ort Milzau in den 90er Jahren bis in die Gegenwart zu einer schönen Ortschaft. Kontinuierlich wurden verschiedenste ortsbildprägende Maßnahmen im Rahmen verschiedener Förderprogramme umgesetzt, welche dem Ort seinen Glanz verleihen. Mehrfach konnte der Ort dafür Ehrungen entgegen nehmen.

 

Heute ist der Ort komplett an die zentrale Abwasserbeseitigung angeschlossen, fast alle kommunalen Straßen sind saniert, die vielen Teiche wurden entschlammt und neu gestaltet.

Der ehemalige Sportplatz wurde in einen Grünbereich mit Sport- (Bolzplatz, Volleyballfeld und Tischtennisplatte) und Ruhezonen umgestaltet. Daneben fand das neue Gerätehaus der FFw Milzau seinen Standort.

 

Das Schloss – ehemaliger Herrschersitz und Gutshaus – wurde samt seiner weiteren Hofgebäude und Anlagen schrittweise saniert. Heute ist das Schloss u.a. Domizil der Kita „Dino“, welche im Jahr 2010 weitere neue Räumlichkeiten beziehen konnte.

 

Der ehemalige Pferdestall wurde im Jahr 2002 umgebaut und beherbergt das „sozio-kulturelle Zentrum“ mit seinen großen Festsaal, einer Bar, einem kleinen Saal und den Räumlichkeiten des Jugendclubs.

Die ehemaligen Scheunen im Bereich des Schlosshofes dienen heute verschiedenster Nutzungen. Im Jahr 2008 wurde die „Alte Scheune“ mit ihrem Bauernmuseum, dem Holzbackofen und ihren mit landwirtschaftlichen Motiven verzierten Wänden eingeweiht.

Eine weitere Scheune dient als Werkstatt und Garage für den kommunalen Bauhof. Im Jahr 2010 konnte darin eine Raumschießanlage mit Sanitärbereich eröffnet werden.

 

 

Touristische Empfehlungen

 

  • Schloss

 

  • Kulturzentrum „Pferdestall“

 

  • Alte Scheune mit Bauernmuseum und Holzbackofen

 

  • Kirchen

 

 

 

Kulturelle Höhepunkte

 

  • Osterfeuer

          Ostersamstag

 

  • Schützenfest

          letzter Samstag im Juni

 

  • Kartoffelfest

          zweiter Samstag im September

 

 

 

Vereine/Verbände

 

  • Schützenverein Milzau 1999 e.V. / Herr Gebhard
  • Heimat- und Kulturverein Milzau e.V. / Herr Teichmann
VERANSTALTUNGEN
 
 

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